Menü
Der Zugang zu gesundheitlicher Prävention und medizinischer Behandlung ist existenziell und muss für alle Menschen möglich sein, sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich. Die Corona-Pandemie hat deutlich gezeigt, dass Gesundheit und Pflege als elementare Bestandteile der öffentlichen Daseinsfürsorge einen hohen Stellenwert einnehmen. Das Gesundheitswesen wird im Wesentlichen nicht auf kommunaler Ebene, sondern von Bundes- oder Landes- und Landkreisebenen und den Selbstverwaltungen der Versicherungen und Leistungserbringer geregelt. Im Bereich der Gesundheitsförderung in allen Lebenswelten besteht aber viel Gestaltungsspielraum,
den wir nutzen wollen.
KONKRET WOLLEN WIR FOLGENDE MAßNAHMEN FÜR DIE SAMTGEMEINDE SCHÜTTORF ERREICHEN:
● Kommunale Politik muss Gesundheit in allen Bereichen und Lebenswelten mitdenken („Health in all policies"-Ansatz). Gesundheitsförderung und Prävention begreifen wir als kommunale Querschnittsaufgabe und rücken sie ins Zentrum politischer Entscheidungen, zum Beispiel für den Bereich des Wohnens, des Arbeitens, der Stadt- und Verkehrsplanung, der Ausstattung von Schulen, Kindertagestätten, Sportstätten und Freizeiteinrichtungen.
● Wir treten ein für eine Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) und befürworten dessen strukturelle und personelle Weiterentwicklung für ein breites Aufgabenfeld.
● Die medizinische Versorgung ist durch vorausschauende Planung und mit geeigneten Förderprogrammen zu sichern. Eine enge Zusammenarbeit mit der Euregio-Klinik, dem Grafschafter Ärztenetz sowie weiteren Akteuren im Gesundheitswesen ist dafür unerlässlich.
● Um eine hochwertige und verlässliche medizinische Versorgung in unserem ländlichen Raum zu gewährleisten, können Bausteine wie Telemedizin oder der Einsatz von nichtärztlichem Personal für definierte Leistungen helfen. Solche Optionen sind zu prüfen und geeignet zu unterstützen.
● Wir befürworten die (Weiter-)Entwicklung von Projekten und individuellen Unterstützungs- und Beratungsmaßnahmen für hilfe- und pflegebedürftige Menschen mit dem Ziel, ihnen ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben in vertrauter Umgebung zu ermöglichen.
● Wir setzen uns dafür ein, Senior:innen ausreichend Plätze in der Tages-, Entlastungs- und Kurzzeitpflege anbieten zu können.
● Der demographische Wandel verstärkt den bestehenden Personalmangel in den Pflegeberufen. Wir befürworten aktive Maßnahmen um diesem Mangel entgegenzuwirken, z.B. durch regelmäßige Erhebung der Personal- und Angebotsbedarfe mittels einer Pflegeberichterstattung (qualitativ und quantitativ), durch Unterstützung bei der Stellen- und Wohnraumsuche von Arbeitnehmer:innen, durch flexible Betreuungszeiten in Kitas, attraktive Aus-, Fort- und Weiterbildungsförderung u.a..
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]
Robert Habeck hat einen Plan vorgestellt, wie Deutschlands wirtschaftliche Kräfte neu entfesselt werden. Die Vorschläge sollen die [...]
Gestern am späten Abend wurde das weiterentwickelte Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KitaQuTH) im Bundestag beschlossen. Es [...]